Last Christmas
Advent, Advent, das vierte Lichtlein brennt… schon fast. Und dieses Weihnachten ist das letzte Weihnachten für den Lieblingsmensch.ME Blog.
Über den Weg aus der psychischen Erkrankung und die neue Liebe zu mir selbst.
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Selbst Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Veränderung braucht Zeit und Kraft. Und manchmal professionelle Hilfe. Doch auch der längste Weg beginnt stets mit dem ersten Schritt…
Advent, Advent, das vierte Lichtlein brennt… schon fast. Und dieses Weihnachten ist das letzte Weihnachten für den Lieblingsmensch.ME Blog.
Wie werden wir glücklich mit jemand anderem? Als ich neulich ein Reportage über das am längsten verheiratete Paar Berlins sah, war ich wirklich gerührt. Die beiden sind 73 Jahre verheiratet – und wirkten auf mich wie frisch verliebt.
Zu meinem Geburtstag in diesem Jahr habe ich ein Auto bekommen. Es ist mein erstes Auto überhaupt. Ich hatte früher schon ein Motorrad und Mopeds, aber noch kein eigenes Auto. Erst am letzten Wochenende – fast 5 Monate später – bin ich zum ersten Mal alleine damit gefahren. Denn ich hatte viele Jahre Angst vor dem Fahren. Und das hat mich ziemlich eingeschränkt.
Zwei Gesellen, die mir seit meinen Kindertagen sehr gut bekannt sind, sind Scham und Schuld. Mein ganzes (altes) Leben habe ich mich (unbewusst) dafür geschämt so zu sein, wie ich bin – und schuldig dafür, wenn ich nicht den Bedürfnissen Anderer nachkommen konnte oder wollte oder dass ich überhaupt eigene hatte. Ein kürzlicher Vorfall hat mich wieder daran erinnert.
Am 1. Juni hatte ich mich dazu entschlossen, für einen Monat öfter mal zur Anruffunktions meines Telefons zu greifen, statt nur eine Nachricht zu senden, wenn ich jemanden, der mir wichtig ist, „erreichen“ wollte.
In diesem Frühjahr genieße ich das dröge, spießige Landleben, das ich mir früher so überhaupt nicht für mich hätte vorstellen können. Seit wir ein eigenes Grundstück haben, bin ich oft einige Tage in der Woche „draußen“. Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes: an der frischen Luft nämlich. Und auch hin und wieder in der Werkstatt, ohne die wir das ganze „Draußen“ drumherum – jedenfalls wenn es nach dem besten Ehemann der Welt geht – ja ohnehin garnicht erst angeschafft hätten.
In den letzten Jahren habe ich mehr und mehr angefangen, besser für mich zu sorgen. Und das nicht nur seelisch, sondern vor allem auch körperlich. Dazu gehört nicht nur, mich zu pflegen und regelmäßig Sport (ohne Leistungsdruck) zu machen. Ich habe auch angefangen, mich gesünder zu ernähren. Und das wiederum nährt nicht nur den Körper, sondern auch meine Seele.
Sie sind bis heute aktiv, obwohl sie ihre Nützlichkeit längst verloren haben. Ja, sie hindern uns sogar daran, unser Leben so zu leben, wie wir es uns heute vorstellen. Sie blockieren, lähmen, bremsen uns aus: Die negativen Glaubenssätze. Doch wie mit den meisten unschönen Erfahrungen, die wir machen, wollen auch sie uns etwas beibringen – über genau das Leben, das sie uns einst vielleicht sogar gerettet haben.
Die Schematherapie gehört zu den kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapieformen. Jeffrey E. Young (* 9. März 1950), ein US-amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut, hat sie aus der Kognitiven Therapie für Persönlichkeitsstörungen nach Aaron T. Beck (* 18. Juli 1921) entwickelt und sie erweitert die kognitiven Ansätze um weitere Konzepte, bspw. aus der psychodynamischen Perspektive, der Hypnotherapie und der Gestalttherapie.
Kürzlich habe ich mich von meiner Geschäftspartnerin getrennt. Und während es wie bei einer Trennung zwischen Privatleuten dabei auch hier und da nicht ganz wertfrei und erwachsen zuging und Fragen wie: Wer kriegt den Hund (in unserem Fall das gemeinsame Büro)? zu klären waren, beschäftigte ich mich damit, warum ich mich so schwer getan habe, vor mir selbst und anderen zuzugeben, dass es eben nicht funktioniert hat.